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Grasberg Luth. Kirche Neubau 1694 IIP/21 Die Orgel wurde ursprünglich für die
Kirche des Hamburger Waisenhauses am Rödingsmarkt erbaut. Sie hatte aufgrund geringer
Raumhöhe dort das Hauptwerk in der Brüstung, ein dahinter liegendes
"Mittelwerk" und nochmals dahinter das Pedal. Der Spieler saß zwischen
letzteren. 1785 wurde das Gebäude aufgegeben und
die Schnitger-Orgel stand zum Verkauf. Georg Wilhelmy aus Stade übernahm sie und konnte
bald von ihm nach Grasberg weiterverkauft werden. Wegen der Kirchenrenovierung in Grasberg
wurde die Orgel von 1988-1990 vorübergehend in die Klosterkirche in Möllenbeck bei
Rinteln spielfertig ausgelagert. |
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I. Hauptwerk | II. Brustwerk | Pedal | ||||||
Principall Rohrfloit Octav Nasat Octav Sexquialt II Mixtur IV-VI Trommett |
8 8 4 3 2 8 |
h s s h s h s s |
Gedackt Rohrfloit Waldtfloit Quint Scharff IV Dulcian |
8 4 2 1 1/2 8 |
s w s s s s |
Supbaß Gedact Octav Mixtur IV Posaune Trommett Cornett |
16 8 4 16 8 4 |
s s s h w/s s h |
8 | 6 | 7 | ||||||
s = Schnitger w = Wilhelmy 1788 h = Hillebrand 1985 Stimmung Neidhardt III Tonumfang CDEFGA-c3/CDE-d1 |
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